„…ein Unkraut das bin Ich…“

(nach Rosa Luxemburg)

Eine gesprochene Skulptur für Rosa Luxemburg / FLUSSBAD – Museumsinsel

URKRAUT Renata Rara Kaminska

Vernissage  18.09.2021, 6pm

Sculpture in public space 18.09.2021 – 03.10.2021

UNKRAUT Performance

25.09.21 – 26.09.21 at 6pm
02.10.21 – 03.10.21 at 6pm

Sophie Bellen, Alma Bonhoff, Carla Davis, Lara Döring,

Lilia Dworak, Elisabeth De Maeyer, Lucille Kronjäger,

Katharina Bellena, Nikola Duric, Nina Kronjäger

Die Herausforderungen der Gegenwart sind brennend. Der Klimawandel, der Kampf um Gleichheit und Gerechtigkeit zwischen den Privilegierten und jenen, die nicht das Glück hatten, an sicheren Orten oder in gefragten Körpern geboren zu sein. Vor über hundert Jahren lebte eine Frau in Berlin, die auf diese Fragen eine Antwort gehabt hätte: Rosa Luxemburg. Doch sie wurde ermordet und in den Landwehrkanal geworfen, so wie heute immer mehr von Rosa geliebte Pflanzen- und Tierarten vernichtet werden und verschwinden. Alle feministischen und pazifistischen Forderungen von Luxemburg, für Frieden, Gleichberechtigung, Frauenwahlrecht, Beendigung der Kinderarbeit, Naturschutz und europäische Politik sind bis heute hochaktuell. In der für den Flussbad-Garten entwickelten Performance entfesselt die rebellische Gruppe junger Frauen #rosariotforfuture eine Wut-Rede gegen die Unbeweglichkeit der Gemütlichen. Ihnen zur Seite steht das Künstlerinnen – Kollektiv Sliders, das mit der Skulptur und den Frauen einen Trialog eröffnet. Auf dass die Zukunft nicht im Rückspiegel der Geschichte untergehe!

URKRAUT, Renata Rara Kaminska

Sculpture in public space 18.09.2021-03.10.2021

When art speaks in paradox, reality can be captured: „Does the public belong to art, and if not, why?“ Every protest grounds its own legitimacy through the visual demonstration of the significance of an issue, an attitude, etc. to the (supposed) masses and their mobilization. However, this construction is in part necessarily imaginary, even fictitious at times.  Questioning the habitual categorizations put forward by scholarly and socio-economic analysis, reveals the conception that art is frequently understood as an equal within other scientific disciplines.  Explicitly asking questions about future viability and by bringing together the shared responsibilities of both art and science, new dialogues come to the fore. Remembering is political. What is remembered, what is forgotten, and why? Who owns the public space? and how much of it is mine?

Freundlicherweise ermöglicht durch Flussbad e.V.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds sowie aus Mitteln des Mobilitätsfonds Draußenstadt, Senatsverwaltung für Kultur und Europa. 

Flussbad / Museuminsel

Sperlingsgasse 1

10178 Berlin 

U-Bahn Museumsinsel
www.flussbad-berlin.de/termine